Dr. Zaal Andronikashvili (*1973) ist Literaturwissenschaftler und Publizist. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (Berlin) und Professor an der staatlichen Ilia-Universität (Tbilissi). Er studierte Geschichte und Literaturwissenschaft in Tbilissi und Saarbrücken und promovierte 2005 in Göttingen. Seine Forschungsschwerpunkte sind Literatur- und Kulturtheorie sowie Kulturgeschichte Georgiens im Kontext der Sowjetunion, des Kaukasus und des Schwarzmeerraumes. Andronikashvili schreibt über die Kulturgeschichte Georgiens und kommentiert die georgische Politik in seinem Blog.
Laufendes Forschungsprojekt: Literatur in Georgien. Zwischen kleiner Literatur und Weltliteratur (am Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung, gefördert von der DFG 2019/2020-2022).
Neuste Publikationen: Monographie Landna(h)me Georgien. Studien zur kulturellen Semantik (gemeinsam mit Emzar Jgerenaia und Franziska Thun-Hohenstein, Berlin, Kadmos-Kulturverlag 2018, 450 S.) über die wechselhafte georgisch-russisch-abchasische Geschichte 1801-1989, darunter über die kulturellen Hintergründe des georgisch-russischen und des georgisch-abchasischen Konflikts.
Manfred Sapper, Volker Weichsel and Zaal Andronikashvili (Hrsg.) (2018): Traumland Georgien. Deutungen zur Kultur und Politik. = Osteueroa 7 / 2018. 144 S.